Im Forschungsprojekt “Live-Paper”, am Institut für interaktive Technologien der FHNW Brugg, geht es darum mit Hilfe eines interaktiven Tisches das Gespräch zwischen Bankberater und Klient intuitiver zu gestalten.
Meine Thesis trägt mit der Entwicklung eines haptischen Interfaces für Sprachassistenten, zu dem größeren Forschungsprojekt bei.
Der Sprachassistent, Emico, soll dem Gespräch zwischen Bankberater: in und Klient zuhören und im Hintergrund ein Portfolio entwickeln. Gängige Sprachassistentin wie Google Home oder Alexa werden in diesem Umfeld eher als Eingriff in die Privatsphäre betrachtet und kommen daher nicht als Hilfsmittel in Frage. Die Herausforderung der Arbeit besteht somit darin, das Vertrauen gegenüber der Technik der Sprachassistenten positiv zu gestalten.
Mit meiner forschenden Arbeit zeigte ich auf, dass der Mangel an haptischen Elementen und das im Produkt versteckte Mikrofon als gestalterische Hauptfaktoren für das Misstrauen bei Klienten gewertet werden können. Auf der Grundlage dieses Ergebnisses bildet mein Entwurf ein Gegenkonzept.
Benutzer können sich durch analoge Elemente vergewissern wann die Lauschfunktion des Assistenten eingesetzt wird. Durch die humanoide Form und den Namen Emico bekommt der Sprachassistent seine Persönlichkeit. Zwei Mikrofone befinden sich ähnlich wie Ohren auf beiden Seiten des Assistenten für eine bessere Spracherkennung. Die Mikrofone sind texturiert damit man sie besser von der Form des Objekts unterscheidenkann. Der Benutzer kann durch einfaches Kippen die Lauschfunktion temporär an – und ausschalten, was ihm mehr Kontrolle über die Situation ermöglicht.
www.fhnw.ch/de/die-fhnw/hochschulen/ht/institute/forschungsprojekte/live-paper
Materialien:
3D Druck, Magnete, Lack, Lautsprechertextil.